In allen Punkten, gewann die Gut Holz 78 Sandhausen am Samstag ihr Spiel, in der DCU Bundesliga, gegen den Aufsteiger Blau Gelb Nußloch. Kein direktes Duell ging verloren. Damit sicherte sich die Gut Holz zwei wichtige Punkte zur Festigung im Mittelfeld, mit Schlagdistanz zu den oberen Rängen. Das Spiel endete, nach ungewohnt vielen Unterbrechungen (Kegel entwirren usw.) mit 5765 zu 5565.
Ohne den immer noch verletzten Tobias Woll und auch ohne den kürzlich verletzt gemeldeten Markus Hermann, gingen Marco Goldbach, Dominik Schulz und Mirko Sveiger in die Partie. Bei Nußloch begann Jens Bachert, Thomas Olson und ex Gut Holzer Patrick Nikisch. Goldbach und Bachert lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe. Doch was sich nach gutem Kegelsport anhört, war mehr Krampf als Kampf. Beide hatten ihre Mühe und Probleme, hatten mehr Schatten als Licht. Dennoch gelang es Goldbach (923) sich mit selbst kreierter Mühe, gegen Bachert (888) durchzusetzen. Schulz (954) fand erst zur Halbzeit ins Spiel, setzte sich gegen Olson (944) knapp mit 10 Zählern durch. Zwei kleinere Abräumschwachephasen kosteten Sveiger (979) ein höheres Ergebnis, doch er bestätigte seine starke Form gegen Nikisch (930).
Die drei Startspieler erarbeiten somit ein komfortables 94 Holz Polster, was nicht hieß, dass sich Christian Schneider, Christian Brunner und Willi Redlin darauf ausruhen sollten. Einzig spannend jedoch, war das Duell zwischen Brunner und Christian Paul, der neben Ralf Morsch und Erik Schielicke das Schlusstrio der Nußlocher bildete. Während Brunner (1022) den Tausender schaffte, ließ Paul (978) den selben auf der Ersten Bahn liegen, avancierte aber wie gewohnt zum besten Nußlocher. Keine Mühe hatte Schneider (950) mit Morsch (891), doch auch er hatte auf der letzten Bahn Luft nach oben. Ebenfalls um sein Ergebnis ringen, musste Redlin (937). Er biss sich jedoch ins Spiel und konnte seinen Gegner Schielicke (934) knapp mit drei Zählern besiegen.
Genau 200 Holz trennten am Schluss die Gut Holz von Blau Gelb Nußloch. Gewonnene Volle, Abräumen und weniger Fehler, kein verlorenes Duell. Ein Sieg, dank einer Überlegenheit in allen Belangen.